Menu
menu

Lebensperspektiven eröffnen

Eine grundlegende Aufgabe der Arbeitsmarktpolitik des Landes Sachsen-Anhalt bleibt es, Arbeitslose und insbesondere Langzeitarbeitslose wieder in nachhaltige und dauerhafte sozialversicherungspflichtige Arbeitsverhältnisse auf dem regulären Arbeitsmarkt zu integrieren. Ziel muss es sein, diesen Menschen durch ein angemessenes Erwerbseinkommen die Unabhängigkeit von Hilfe- und Transferleistungen und damit ein eigenständiges Leben und gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen.

Da viele dieser Arbeitslosen und ihre Familien mit sogenannten multiplen Problemlagen (z. B. Langzeitarbeitslosigkeit, geringe Qualifikationen, gesundheitliche Probleme, familiäre Konflikte, Schulden, Süchte) zu kämpfen haben, ist es erforderlich die Arbeitsmarktförderung für diesen Personenkreis  zunehmend flexibler und individueller auszugestalten. Die Vermittlungsbemühungen der Arbeitsagenturen und Jobcenter bedürfen oftmals ergänzender bzw. flankierender Maßnahmen der sozialpädagogischen Betreuung und Begleitung. Es ist notwendig die lösungsorientierte und aktivierende Betreuung jedes einzelnen Arbeitslosen mit angemessenen Möglichkeiten zur Arbeitserprobung mit dem Ziel einer möglichst dauerhaften Integration in reguläre sozialversicherungspflichtige Beschäftigung zu verbinden.

Trotz individueller Hilfe und Förderung ist es jedoch nach allgemeiner Einschätzung kaum möglich, alle Langzeitarbeitslosen wieder in den ersten Arbeitsmarkt zu integrieren. Insbesondere für ältere Langzeitarbeitslose bleibt die Situation oft schwierig. Für die Arbeitslosen, die einer längerfristigen Stabilisierung oder einer schrittweisen Heranführung bedürfen oder denen auch in einem mehrjährigen, an den individuellen Bedarfen angepassten Zeitraum die Arbeitsmarktintegration nicht gelingt, ist es sinnvoll, zusammen mit den Kommunen und Jobcentern Möglichkeiten der sozialen Teilhabe am Arbeitsleben zu entwickeln.

Diese individualisierten und problemorientierten Unterstützungsansätze können erfolgreich nur in enger Kooperation mit den Kommunen, Jobcentern und Arbeitsagenturen vor Ort umgesetzt werden. Daher wurde die Steuerung und Umsetzung der entsprechenden Förderprogramme im Wesentlichen auf die regionalen Arbeitsmarktakteure in den Landkreisen und Kreisfreien Städten übertragen.

Weiter Informationen zu RegioAktiv und Regionalisierung finden Sie hier.

Förderprogramme